Quelle: Journal of Clinical Investigation

Topisches CBD weist lipostatische, antiproliferative und entzündungshemmende Wirkungen auf und könnte daher ein vielversprechendes Mittel zur Behandlung von z.B. Akne sein.

Ola ́hA,To ́th BI, Borbı ́ro ́I, et al. Cannabidiol exerts sebostatic and antiinflammatory effects on human sebocytes. J Clin Invest.2014:124:3713.

Quelle: Toxicology

CBD moduliert die humane Immunantwort durch eine Beeinflussung der Sekretion von Immunmodulatoren aus den Monozyten, die durch TLR (Rezeptoren) aktiviert werden. Das entzündungsfördernde Zytokin IL-1beta wird signifikant verringert ausgeschieden und IL 6 wird moduliert.

Sermet S, Li J, Bach A, Crawford RB, Kaminksi NE. Cannabidiol selectively modulates interleukin (IL)-1β and IL-6 production in toll-like receptor activated human peripheral blood monocytes [published online ahead of print, 2021 Nov 2]. Toxicology. 2021;153016. doi:10.1016/j.tox.2021.153016

Quelle: Journal of controlled release

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ethosome die Hautpermeation von CBD und seine Akkumulation in einem Depot in einem Ausmaß ermöglichen, das das Potenzial von transdermalem CBD für eine entzündungshemmende Behandlung zeigt.

Lodzki, M et al. “Cannabidiol-transdermal delivery and anti-inflammatory effect in a murine model.” Journal of controlled release : official journal of the Controlled Release Society vol. 93,3 (2003): 377-87. doi:10.1016/j.jconrel.2003.09.001

Quelle: European journal of pain

Diese Daten deuten darauf hin, dass die topische Anwendung von CBD ein therapeutisches Potenzial zur Linderung von mit Arthritis verbundenen Verhaltensweisen und Entzündungen hat, ohne dass offensichtliche Nebenwirkungen auftreten.

Hammell, D C et al. “Transdermal cannabidiol reduces inflammation and pain-related behaviours in a rat model of arthritis.” European journal of pain (London, England) vol. 20,6 (2016): 936-48. doi:10.1002/ejp.818

Quelle: Osteoarthritis and Cartilage

Nach einer 12-wöchigen verblindeten Behandlung führte ZYN002 250 mg/Tag zwar zu einer numerisch besseren mittleren Verringerung der durchschnittlichen schlimmsten Knieschmerzwerte gegenüber dem Ausgangswert, unterschied sich jedoch statistisch nicht von Placebo. Im Gegensatz dazu zeigte der Responder-Endpunkt statistisch signifikante Unterschiede zwischen 250 mg/Tag und Plazebo. Signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede wurden bei der Responderanalyse und den Schmerzwerten festgestellt. Beide Dosierungen von ZYN002 wurden gut vertragen.

Hunter, David John et al. “Synthetic transdermal cannabidiol for the treatment of knee pain due to osteoarthritis.” Osteoarthritis and Cartilage 26 (2018): n. pag.

Quelle: Journal of Hand Surgery

Die CBD- Behandlung führte im Vergleich zur Kontrollgruppe während des Studienzeitraums zu Verbesserungen bei den von den Patienten gemeldeten Ergebnissen, einschließlich Schmerzen auf der Visuellen Analogskala, Behinderungen des Arms, der Schulter und der Hand sowie der numerischen Einzelbewertung. Bei den physischen Parametern Bewegungsumfang, Griff- und Greifkraft wurden ähnliche Ergebnisse erzielt. Es wurden keine Nebenwirkungen festgestellt.

Heineman JT, Forster GL, Stephens KL, Cottler PS, Timko MP, DeGeorge BR Jr. A Randomized Controlled Trial of Topical Cannabidiol for the Treatment of Thumb Basal Joint Arthritis. J Hand Surg Am. 2022;47(7):611-620. doi:10.1016/j.jhsa.2022.03.002

Quelle: Journal of Cosmetic Dermatology

Durch die CBD und Aspartam Formulierung (JW-100), welche für 14 Tage topisch angewandt wurde, wurde eine signifikante Verbesserung der Symptome der atopischen Dermatitis erreicht.

Gao Y, Li Y, Tan Y, et al. Novel cannabidiol aspartame combination treatment (JW-100) significantly reduces ISGA score in atopic dermatitis: Results from a randomized double-blinded placebo-controlled interventional study. J Cosmet Dermatol. 2022;21(4):1647-1650. doi:10.1111/jocd.14263

Quelle: Journal of cannabis research

In-vitro-Ergebnisse zeigen das Potenzial von Cannabinoiden für die Entwicklung effizienter und sicherer Mundspülungen und Mundpflegeprodukte der nächsten Generation ohne Fluorid und Alkohol.

Vasudevan, Kumar, and Veronica Stahl. “Cannabinoids infused mouthwash products are as effective as chlorhexidine on inhibition of total-culturable bacterial content in dental plaque samples.” Journal of cannabis research vol. 2,1 20. 23 Jun. 2020, doi:10.1186/s42238-020-00027-z

Quelle: International Journal of Physical Education, Sports and Health

CBD scheint einen signifikanten Einfluss auf den mit trainingsbedingten Muskelschaden (EIMD) mit Muskelübersäuerung (DOMS) verbundenen Muskelkater zu haben, wenn es
unmittelbar nach einer anstrengenden Übung konsumiert wird. Außerdem ist die Erholungsrate größer bei CBD-Konsum
im Vergleich zu mittelkettigen Triglyceriden (MCT) oder keiner Intervention.

Andrew Hatchett, Kaitlyn Armstrong, Brittany Hughes, Brian Parr. The influence cannabidiol on delayed onset of muscle soreness. Int J Phys Educ Sports Health 2020;7(2):89-94.

Quelle: Nutrients

Die Ergebnisse zeigen geringe, aber signifikante Auswirkungen auf die Muskelschädigung und die Erholung der Kniebeugenleistung nach 72 Stunden. Für klarere Aussagen über mögliche pro-regenerative Effekte einer CBD-Supplementierung nach einem Krafttraining sind jedoch weitere Daten erforderlich.

Isenmann, Eduard et al. “Effects of Cannabidiol Supplementation on Skeletal Muscle Regeneration after Intensive Resistance Training.” Nutrients vol. 13,9 3028. 30 Aug. 2021, doi:10.3390/nu13093028

Quelle: International journal Molecular Science Impact Factor

Um Schuppenflechte zu Behandeln wird meist UVB Strahlung eingesetzt, die in der Haut programmierten Zelltod hervorruft. Diese Therapie ist insgesamt nicht hautschonend und betrifft auch gesunde Zellen. CBD mindert die Wirkung der UVB Strahlung, besonders in gesunden Zellen, durch die Regulierung einiger der in den Hautzellen veränderten apoptotischen Faktoren. Demnach bietet CBD Potenzial die Behandlung von Schuppenflechte durch UVB Strahlung weniger schädlich für die Haut zu machen und so den Therapieerfolg zu vergrößern.

Wójcik P, Gęgotek A, Žarković N, Skrzydlewska E. Disease-Dependent Antiapoptotic Effects of Cannabidiol for Keratinocytes Observed upon UV Irradiation. Int J Mol Sci. 2021;22(18):9956. Published 2021 Sep 15. doi:10.3390/ijms22189956

Quelle: Cannabis and Cannabinoid Research

Die Wirksamkeit des medizinischen Cannabis wurde 3,6 und 12 Monate nach Ansetzen der Therapie beurteilt. Die Nutzung von Cannabis brachte Verbesserungen der Schmerzen, Funktion und Lebensqualität, sowie Reduktion des Konsums von anderen verschriebenen Schmerzmedikamenten um 73% bei Opioiden (beendet oder verringerte Dosis) und um 31% bei Benzodiazepinen. 52 % der Patienten zeigten kein Rauschgefühl als Nebenwirkung. 3 Monate nach Ansetzen des Cannabis war die vollständige Verbesserung des Krankheitsbildes erreicht und blieb daraufhin stabil.

Greis A, Larsen E, Liu C, Renslo B, Radakrishnan A, Wilson-Poe AR. Perceived Efficacy, Reduced Prescription Drug Use, and Minimal Side Effects of Cannabis in Patients with Chronic Orthopedic Pain [published online ahead of print, 2021 Nov 12]. Cannabis Cannabinoid Res. 2021;10.1089/can.2021.0088. doi:10.1089/can.2021.0088

Quelle: Cannabis and Cannabinoid Research

Wiederholt wurde bewiesen, dass CBD in Dosen bis 1500 mg/ Tag ein gutes Sicherheitsprofil zeigt. In hohen Dosen kann es potentiell zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt werden, die von psychiatrischen Störungen wie Schizophrenie und Demenz bis hin zu Diabetes und Übelkeit reichen. In niedrigeren Dosen hat es physiologische Wirkungen, die die Gesundheit fördern und erhalten, darunter antioxidative, entzündungshemmende und neuroprotektive Wirkungen. Zum Beispiel ist CBD als neuroprotektives Antioxidans wirksamer als Vitamin C und E und kann Hautkrankheiten wie Akne lindern.

Iffland, K.; Grotenhermen, F. An Update on Safety and Side Effects of Cannabidiol: A Review of Clinical Data and Relevant Animal Studies.Cannabis Cannabinoid Res.2017,2, 139–154